Mittwoch, 30. Juli 2014

Tag 12 - Vorzeitiges Ende


Route Tag 12

Ich habe schlecht geschlafen, Eric geht es nicht besser als gestern und Bine hat sich wohl angesteckt. Wir haben beschlossen nach Hause zu fahren. Also zum letzten mal Sack und Pack zusammengerafft und ins Auto. Auf dem Rückweg auf der A24 gab es noch einen Imbiss und das letzte Eis auf der Tour. Eigentlich war noch geplant am Donnerstag bei Caro in Rostock einen Stopp mehr einzulegen, aber gegen Krankheit lässt sich da wohl nichts machen. Wir sind trotzdem etwas unglücklichen Ende froh, diese Reise gemacht zu haben. Wir haben viel gesehen und gemerkt, dass es nicht unbedingt immer erholsam ist, wenn man im Urlaub ständig nur auf Achse ist. Doch wir haben gelernt, dass in anderen Ländern einige Dinge etwas anders laufen als zuhause und ich würde definitiv wieder eine ähnliche Tour machen. Aber nicht in nächster Zeit. Erstmal werden wieder Kräfte gesammelt.

Nun kommen wir zur Endstatistik:

Wir sind durch 4 Länder und einmal durch freie Gewässer gefahren und haben dabei etwa 2400km im Auto und ca. 300km und 11,5h auf Schiffen hinter uns gebracht. Wir haben 3 mal bei Freunden oder Verwandten, 2 mal im gleichen Hostel, in 3 verschiedenen Hotels und 1 mal auf einem Schiff übernachtet. Wir sind so viel gelaufen, dass ich das nicht schätzen kann, aber es war wirklich viel... Wir haben auf der Reise an 12 Tagen täglich Eis gegessen und haben insgesamt 6 Geocaches gefunden. Ich habe knapp 900 Fotos gemacht von denen hier nur ein Bruchteil zu sehen war. Wir waren auf einer kleinen Insel vor Göteborg, in einem Freilichtmuseum bei Oslo, auf einer gewendelten Kirchturmspitze in Kopenhagen und vieles mehr. Das sind Erinnerungen für die es wert ist, so weit zu reisen.

Vielen Dank an alle, die hier regelmäßig gelesen haben oder es noch nachholen!

- Martin

Dienstag, 29. Juli 2014

Tag 11 - Goldbeck bei Klütz bei Boltenhagen


Route Tag 11

Unsere Cocktails waren gut und wie spazierten gegen Mitternacht durch das nächtliche Flensburg zum Hostel zurück.

Ein Teil von Goldbeck
Der Rest ist hinter den Bäumen
Heute geht es nach dem Frühstück weiter, zum Hof von Bines Onkel nach Goldbeck bei Klütz. Das ist nahe dem Ostseebad Boltenhagen. Zwei Stunden dauert die Fahrt und wir erreichen ohne Umwege das besagte Grundstück. Bine holt schnell den Schlüssel zum Haus von den befreundeten Nachbarn und wir beziehen unser bisher größtes Domizil. Ein Haus mit Hof und Hühner, Enten und Puten. Dann geht es nochmal zurück nach Klütz zum Einkaufen, Verpflegung und so. Eric geht es nich besonders gut, schon gestern war er nicht ganz fit und heute zeigt er einige Symptome einer Erkältung. Ob das jetzt am Stress liegt oder er wirklich krank ist, werden wir sehen. Erstmal gibt es aber zur Sicherheit ein paar Medis. Wir verbringen den Nachmittag mit Fernsehn. Eric legt sich ein wenig hin und wir beschließen, bis morgen abzuwarten, bevor wir an die Ostsee fahren. Da Goldbeck aus nur zwei Straßen besteht und es hier außer ein paar netter kleiner Höfe nicht viel gibt, mache ich mich auf, die Umgebung zu erkunden und kann ein paar nette Fotos schießen. Als ich zurück bin, gibt es erstmal Eis.

Ein Biene beim Naschen
 
Ein Schmetterling beim Naschen

Eine Hummel beim na... sich in Blütenstaub suhlen

Der für die Gegend typische Lehmboden

Noch ein Schmetterling

Es gibt hier viele große Getreidefelder

Wozu Vandalismus, wenn die Natur sich alles selbst zurück holt?

Montag, 28. Juli 2014

Tag 10 - Flensburg die Zweite


Route Tag 9 und 10
(Die Zeitangabe stimmt nicht, da die Fähre 11h braucht)

5:50Uhr geht unser Wecker. Jetzt heißt es frisch machen, denn in einer Stunde müssen wir schon im Auto sitzen, um uns auf die Fahrt von Bord bereit zu machen. Alles klappt und 7:20Uhr sind wir schon wieder auf der Straße. Auf der E45 von Frederikshavn nach Flensburg machen wir schon nach ein paar Kilometern Frühstückspause an einer Raststätte. Das Essen hier ist nicht sonderlich gut. Es geht schnell weiter. Doch Eric hat mit der Müdigkeit zu kämpfen und es gibt noch ein paar Pausen mit Energy Drinks und um sich die Beine zu vertreten. Gegen Mittag erreichen wir Flensburg und wie wir schon wissen, ist die Rezeption des Hostels erst ab 16Uhr besetzt. Also parken wir an altbekannter Stelle und schauen, was es in der Stadt noch so schönes zu sehen gibt. 

Die St. Johannis Kirche
Nach kurzer Zeit treibt uns der Hunger zu einem Subway, nachdem wir uns von einem Werbeplakat haben überreden lassen. Dann spazieren wir diesmal auf der anderen Seite des Hafens entlang, doch bis auf zwei hübsche Kirchen, gibt es dort nur Wohnhäuser. Also begeben wir uns wieder in den uns bekannten Teil der Stadt. Dort haben die Geschäfte diesmal alle geöffnet und man kann sich das ein oder andere ansehen. Dann bekommen wir Lust auf einen Eisbecher und lassen uns in dem Café nieder, das schon vor ein paar Tagen unser Verlangen gestillt hat. 



Schwäne beim Putzen

Die Windfrau am Hafen

Die St. Jürgen Kirche

Bald ist es kurz vor 16Uhr und wir machen uns wieder auf zum Hostel. Alles wie beim letzten mal und das Zimmer wird bezogen. Dann geht's erstmal eine Weile sonnenbaden auf den Liegestühlen im Hostelhof. Etwas später beschließt Eric sich einen Film im Kino anzusehen, aber Bine und ich haben keine Lust. Wir machen aus, dass Eric uns bescheid gibt, wenn sein Film vorbei ist und wir uns dann zum Cocktails trinken in der Stadt treffen. Ich schreibe bis dahin meinen Blog und Bine ließt ihr Buch weiter.

Tag 9 - Auf hoher See

Vom Operndach
Nun heißt es auch in unserem Osloer Hotel wieder auschecken. Wir genießen noch einmal das gute Frühstücksbuffet und buchen schonmal das Hostel in Flensburg. Nachdem wir ein paar Optionen durchgegangen sind, erscheint uns ein erneuter Zwischenstopp, in der schönen Stadt vor der dänischen Grenze, am sinnvollsten. Nun heißt es erstmal warten, bis die Fähre um 19Uhr ablegt. Aber da nur warten ja langweilig ist, machen wir nochmal einen großen Spaziergang durch die Innenstadt. Leider spielt das Wetter anfangs nicht so ganz mit und es gibt immer wieder Schauer, aber das legt sich im Laufe des Tages wieder. Also entscheiden wir uns das Dach der Oper am Hafen zu erklimmen. Dieses ist aus vielen Marmorblöcken gebaut und mit flachen Steigungen und großen Terrassen gestaltet. Von hier hat man einen weiten Ausblick über den Hafen.
 

Der Opernvorplatz

Danach geht es noch weiter ein paar Souvenirs besorgen, etwas trinken, wir schreiben Postkarten und besichtigen die Domkirche. Als wir mal wieder das königliche Schloss erreichen, passen wir gerade die Königsgarde bei einer Exerzierübung ab. Dann gehen wir noch durch den Schlossgarten und durch das Regierungsviertel an der Amerikanischen Botschaft und dem Rathaus vorbei, das uns dann noch mit einem langen abwechslungsreichen Glockenspiel unterhält. Wir wollen noch eine Burg in der Hafenbucht besuchen, da aber zwei Eingänge verschlossen und der dritte und offene dann nur umständlich zu erreichen ist, geben wir unser Vorhaben auf und verbringen die letzte Wartezeit bis zum Boarding mit Comedy Hörspielen im Auto.


Der Altar der Osloer Domkirche

Na ob Eric mit der Mitfahrgelegenheit weit kommt?

Die Königsgarde beim exerzieren

Das Osloer Rathaus

Oslo hat unglaublich viele schöne Statuen

Wir sehen die Stenaline Fähre in den Hafen einfahren und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis alle Fahrzeuge von Bord gefahren sind und wir endlich auffahren dürfen. Unsere Kajüte ist schnell gefunden und es beginnt die Erkundungstour auf dem Schiff. An Deck ist die Aussicht trotz neu eingesetztem Schauer sehr schön, es gibt hier eine Cocktailbar mit kleiner Bühne und Livemusik. Unter Deck befinden sich mehrere Bars und Restaurants, ein großer Spabereich, ein Automatenkasino und vieles mehr. Nach einem Eis und nachdem wir uns gestärkt haben, besuchen wir den Duty-Free-Store, aber auch ohne Steuern sind die norwegischen Preise für viele Produkte noch sehr teuer. Den Rest des Abends sind wir auf dem Außendeck und genießen die Fahrt während es langsam dunkel wird.

Unser Schiff fährt in den Osloer Hafen ein
Die Bühne an der Cocktailbar

Der Himmel zieht sich wieder zu

Es wird langsam dunkel an Deck

Die Aussicht ist immer noch schön

Unsere Kajüte


Samstag, 26. Juli 2014

Tag 8 - Wikinger- und Völkergeschichte zum anfassen

Die Tigerstatue vor dem Hauptbahnhof.
Na ob das schmeckt?

Trotz ordentlichem Zimmer und angenehmen Betten, ist unsere Nacht nicht so erholsam. Natürlich ist es wieder warm, aber viel schlimmer ist meine Allergie, die meinen Kreislauf total zermürbt hat. Das bekommt besonders Eric wohl zu spüren, der bei meinem Geschniefe auch nicht sonderlich gut schlafen kann. Nun ja. Das Frühstück ist super! Besonders die Croissants haben es mir angetan. Danach wieder auf dem Zimmer, schauen wir nach unseren heutigen Zielen. Es ist fast mittag, als wir uns endlich entschließen aufzubrechen. Ich bin weiterhin sehr angeschlagen und fühle mich nicht besonders (was den ganzen Tag so bleiben wird), Bines und Erics Müdigkeit ist auch deutlich zu merken. Warscheinlich hat uns unser Reise- und Erlebnismarathon doch sehr erschöpft. Wir fahren wieder mit der T-bane zum Hauptbahnhof und decken uns mit kühlen Getränken ein.
 
Der lässt sich ja was gefallen

Stall-, Wohn- und Lagergebäude
Man beachte die bewachsenen Dächer
Dann geht es weiter mit dem Bus auf die Halbinsel Bygdøy zum Nordischen Völkermuseum. Dieses Freilichtmuseum besteht aus vielen Hütten und Häusern, teils eingerichtet oder mit Ausstellungen, die vom frühen Mittelalter bis zu den 1950er-60er Jahren das Leben und die Entwicklung der norwegischen Bevölkerung abbilden. Es gibt viele Felder und Stallungen. Es wird Gemüse angebaut und teilweise sogar Vieh gehalten. In den Ausstellungen findet man Trachten und Kleider verschiedenster Zeitepochen, wie sie für das Land typisch sind. Es gibt wirklich eine Menge zu sehen und wir müssen unsere Tour zwischendurch erstmal für ein Eis unterbrechen. Bevor wir das Freilichtmuseum verlassen machen wir noch eine Runde durch den Souvenirshop und gönnen uns Kuchen und Waffeln (auch wieder mit einer Portion Eis) im zugehörigen Café.

Nur eine kleine Auswahl der vielen Trachten in der Sammlung des Museums
 
Mein persönliches Highlight: Die Stabkirche Gol

Ein historisch anmutender Imbiss
 
Eine eher "klassische" Tankstelle

Die Werkstatt eines Färbers um anfang 1900

Eine der vielen Einrichtungen,
an die sich vielleicht noch die Großeltern erinnern

Die etwas "moderneren" Gebäude der Ausstellung

Reklame gab es schon immer



Das Osebergschiff etwa aus dem Jahr 820,
war das Grabschiff einer mächtigen Frau und ihrer Dienerin
Auch auf Bygdøy befindet sich ein Wikingerschiffsmuseum. Dies ist unser nächster Anlaufpunkt und befindet sich nur 5 min Fußweg vom Freilichtmuseum. Hier liegen in einem großen Gebäude, drei geborgene Grabschiffe. Zwei davon wurden restauriert, das dritte ist zu sehr zerstört und wird dort ausgestellt, wie es gefunden wurde. Außerdem befinden sich hier viele Grabbeigaben wie große Schlitten, Waffen, Werkzeuge und andere Wertgegenstände, die den Verstorbenen das Leben nach dem Tode erleichtern sollen. Laut den Angaben des Museums wurden unter den Grabschätzen auch mehrere Pferdeskelette und andere tierische Überreste gefunden, die aber hier nicht ausgelegt werden. Wir kaufen uns, bevor wir gehen, auch hier noch das ein oder andere Erinnerungsstück. Dann geht es mit dem Bus wieder zurück. 



Das Gokstadschiff wurde um 890 gebaut
und war ein Grabschiff für einen Häuptling

Das Tuneschiff war das erste Wikingerschiff, das man fand.
Es stammt etwa aus dem Jahre 900 n. Chr.

Es gab viele Grabbeigaben, die auf den Schiffen gefunden wurden

Sogar Pferdeschlitten fand man in den Gräbern


Wir kaufen noch ein paar Getränke und etwas zu Stärkung ein. Kurz vor unserer Rückkehr im Hotel, erleben wir auch den aller ersten Regen auf unserer Tour. Doch als wir an unserer Station aussteigen, hat der Schauer dort schon aufgehört und wir kommen trocken an. Den Rest des Nachmittags verbringen wir damit, uns mal ein bisschen ausgiebiger zu erholen. Wir schauen ein paar Serien und entspannen uns. Morgen geht es dann am Abend per Fähre wieder rüber nach Dänemark.

Freitag, 25. Juli 2014

Tag 7 - Wo Berge und Meer zusammen treffen

Route Tag 7


Die Landschaft ist waldig und felsig, wohin man blickt.

Heute geht es zum nördlichsten Punkt unserer Route! Wieder einmal die Routine, Frühstück, einpacken, einladen, auschecken. Und dann fahren wir auf der E6 Richtung Oslo. Alles ganz gemütlich, die Aussicht ist wunderschön. Felsen, Täler und viele Brücken sehen wir auf unserer Fahrt. Dann auf einmal ein Anruf auf meinem Handy. Eine Nummer aus London? Ich bin verwirrt und weise den Anruf erstmal ab. Als wir eine Weile später Rast an einem Einkaufszentrum kurz vor der Grenze zu Norwegen machen (für Getränke und Eis in Form von Milchshakes), checke ich im McDonald's Wifi meine E-Mails. Ich sehe, dass ich eine Nachricht von der Booking-Seite für unser Hotel bekommen habe. Es gab ein Problem mit der Reservierung und man könne uns für gleichbleibenden Preis ein Alternativ-Hotel buchen. Die Infotelefonnummer ist aus England... Ich versuche anzurufen, doch hänge in der Warteschleife fest. Dann sende ich eine Mail mit dem Gesuch, schnell zurückgerufen zu werden. Wir fahren weiter und nach kurzer Zeit bekomme ich erneut einen Anruf von besagter Nummer. Eine Stimme redet schnell und mit südländischem Akzent. "Ob ich mit der Umbuchung einverstanden bin?" kann ich auf englisch raushören. Ich bestätige und der Anruf ist beendet. Also eine kleine Routenänderung zum Best Western Kampen Apartment Hotel. 


Willkommen in Norwegen

Es gibt hier wirklich sehr seeeehr viele Tunnel

Zwei Betten und Küche
Und noch zwei Betten und Fernseher
Wir erreichen nach etwa 3,5h Oslo. Hier stellen wir schnell fest, dass der größte Teil der örtlichen Autobahnen unter der Erde verlaufen. Die Straßen führen in langen verzweigten Tunnelsystemen auf und ab und wir spüren den Druck in den Ohren. Leider ist unsere GPS-Navigation mit unterirdischen Straßen nicht einverstanden und wir verfahren uns erstmal ordentlich. Mit einer halben Stunde Verspätung erreichen wir unser neues Hotel. Doch was wäre so eine Reise ohne Komplikationen? Das Hotelpersonal kann unsere Buchung nirgendwo finden. Ich checke meine E-Mails und versuche wieder vergeblich einen Mitarbeiter der Buchungsseite zu erreichen. Dann schaue ich auf meinen Account besagter Seite und finde die erwähnte Änderung vor. Ich spreche erneut das Hotelpersonal an und man versucht etwas tiefer zu forschen. Am Ende stellt die freundliche Rezeptzionistin fest, dass die Reservierung zwar eingegangen, aber nicht gebucht worden war. Wir bekommen unsere Zimmerschlüssel und nach einer kleinen Verwirrung bei der Parkplatzsuche, betreten wir endlich unsere neue Unterkunft. Wir sind positiv überrascht! Das Zimmer ist eigentlich für 4 Personen ausgelegt, verfügt über eine eigene Küche und schicke Möbel. Nur das Bad ist ein wenig kleiner als das letzte im Vasa Hotel, doch das ist für uns okay.



Und das Bad

Wir begeben uns nun wie immer, Richtung Innenstadt. Am schnellsten geht das mit der T-bane. Wie die Autobahnen verläuft diese Bahn unterirdisch und ist, wie wir es von Kopenhagen schon gewohnt sind, sauber und ordentlich. Wir erreichen nach wenigen Stationen den Hauptbahnhof. Dieser gleicht mit seinen Warteflächen, terminalähnlichen Gleiszugängen und den großen modernen Hallen, die nahtlos in ein Einkaufszentrum übergehen, doch schon stark einem Flughafen. Wir tauschen ein wenig Geld und verlassen das Gebäude Richtung Hafen. Von dort sieht man sowohl eine sehr moderne Seite der Stadt, in Form von vielen neuen Glas- und Stahlbauten, aber auch Unmengen an Baustellen, die weitere neue noch kommende Gebäude ankündigen. Nach eine kleinen Runde am Hafenbecken entlang, begeben wir uns zwischen den immer historischer wirkenden Häusern fast zufällig auf die Haupteinkaufsmeile von Oslo. Hier drängen sich Geschäft an Geschäft, Bar an Restaurant und hier und da ein Museum oder Theater. Am Ende der Straße und durch den Übergang von Berg und Tal, der sich die Straße entlang zieht, können wir die königliche Residenz entdecken. Nachdem wir das Schloß mit seinen obligatorischen, in repräsentative Uniformen gekleideten Wachen, erreicht und fotografiert haben, beschließen wir in das Hard Rock Café Oslo zu gehen und uns dort einen Drink zu gönnen! Wer schonmal in einem Hard Rock Café war, kennt den unverwechselbaren Style dieser Läden. Überall sind Instrumente, Kleidungsstücke oder Bilder von weltbekannten Musikern, nicht selten auch mit Autogrammen und es läuft natürlich Rock-Musik. Es gefällt uns hier, auch wenn die Getränke natürlich saftige Preise haben. Aber wir sind im Urlaub und man gönnt sich ja sonst nix!


Moderne Gebäude am Hafen

Die Oper und das Ballett

Viele Starßenkünstler gab es in den Fußgängerzonen

Wie immer schöne Häuser

Das Parlament

Das Nationaltheater

Im Hard Rock Café
 Irgendwann kommt der Hunger und dafür ist es uns dann hier doch zu teuer. Wir suchen eine in Skandinavien weit verbreitete Fast-Food-Kette namens Max Burgers auf. Etwas gestärkt, wollen wir gleich noch unserem "Side-Quest" nachgehen und sammeln in einer Nebenstraße schnell einen Geocache mit ein. Den Rest des Abends schlendern wir noch einmal die Straße zum Schloß hinauf, um ein paar Nachtbilder von Oslo zu machen. Doch dies gestaltet sich zeitaufwändiger als erwartet. Als es kurz vor 23Uhr noch immer nicht richtig dunkel ist, machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Erst als wir hier eintreffen, ist etwa um 23:30Uhr auch die Nacht eingetroffen.

Das Schloß bei (fast) dunkler Nacht